Wer kann sich melden?

Manchmal läuft im Leben nicht alles so, wie man es sich wünscht. Es gibt Phasen, in denen uns Herausforderungen oder Probleme so sehr belasten, dass wir uns nicht mehr wohlfühlen. Vielleicht merkst du, dass du oft traurig bist, keine Lust mehr auf deine Hobbys hast oder es dir schwerfällt, alltägliche Dinge zu erledigen. Manche Menschen entwickeln auch Ängste, die ihren Alltag einschränken oder ständig in ihrem Kopf kreisen. Andere wissen nicht genau, was sie bedrückt – sie spüren nur, dass etwas nicht stimmt.

Wenn du dich darin wiedererkennst und Unterstützung suchst, bist du bei uns richtig. Wenn du unter 21 Jahre alt bist, kannst du dich bei uns melden – oder du bittest deine Eltern, das für dich zu tun. Wir verstehen, dass der erste Schritt oft der schwerste ist, und wir sind hier, um dir zu helfen!

Was passiert am Anfang?

Zu Beginn der Psychotherapie geht es darum, dass wir uns kennenlernen und du dir alles in Ruhe anschauen kannst. Du möchtest mit jemandem sprechen, dem du vertraust und damit du dich sicher fühlst, gibt es die Schweigepflicht. Das bedeutet, dass alles, was du uns anvertraust, bei uns bleibt.

Wir können uns ein paar Mal treffen, ohne dass direkt eine feste Diagnose gestellt oder eine Therapie beantragt werden muss. Diese Treffen nennt man Sprechstunden oder die probatorische Phase. Hier schauen wir gemeinsam, was dich belastet und versuchen herauszufinden, warum es dir gerade so geht (das nennt man ein „Störungsmodell“). Erst dann besprechen wir, welche Diagnose zu deiner Situation passt und überlegen zusammen, wie wir deine Probleme angehen können. Dabei bestimmst du, wie schnell wir vorgehen – ganz in deinem Tempo.